Die einen nennen es Knigge. Die anderen die Hausordnung. Wiederrum andere nennen es die gute Erziehung, Kinderstube oder die gute Umgangsform.
Mit zunehmender Individualität unserer Gesellschaft und eines jeden erhalten wir eine immer höhere Diversifikation von Geschlechtern, Nationalitäten und Religionen in allen Positionen.
Dabei wird eines schnell klar. Ist eine Zusammenarbeit notwendig, brauchen wir einen Spielplan, auf welchen sich jeder berufen und danach handeln kann, damit keine Konflikte entstehen. Konflikte die schlimmstenfalls in einer Konfrontation, Auseinandersetzung, einer Scheidung oder einfach nur in einem immer stärker werdenden Streit enden.
Damit das “gemeinsam” für alle klappt, jeder mit dem anderen wirken kann, habe ich hier meine Top Punkte aufgeschrieben, die ich über die Jahre gesammelt habe.
Wichtig: Es handelt sich hierbei nicht um einen konkreten Fahrplan. Es soll eine Denkhilfe sein, einen Anstoß geben, was es klarzustellen gilt, damit ein Zusammenwirken reibungslos möglich ist. Die Antworten und Regelungen können so individuell sein wie du und ich.
- Wortdefinitionen des gemeinsamen Verständnisses
- Wichtig
- Dringend
- Was ist wichtig und dringend
- Was sind Aufgaben
- Was sind Tätigkeiten
- Was sind Projekte
- Definitionen der gemeinsamen Interaktion
- Was ist ein Meeting
- Welche Meeting Typen gibt es
- Was ist ein Streit
- Was ist eine Debatte
- Was ist eine Diskussion
- Was ist ein one-o-one (1:1 Gespräch)
- Wann ist Zeit für was
- Wie machen wir was und welche Verhaltensregeln gibt es?
- Aufgaben, Tätigkeiten, Dokumentationen
- Wo wird was dokumentiert oder abgelegt?
- Vertreterregelungen
- Zuständigkeiten und Kompetenzen
- Verantwortungsregelung
- Umgangsform und Kommunikationsverhalten
- E-Mails von Kunden, Kollegen etc.
- Umgang mit Störungen
- Unklare Aussagen oder Problemdarstellung
- Kommunikation auf Augenhöhe
- Umgang mit Entscheidungen und Beschlüssen
- Wann wird ggf. neu entschieden und beschlossen?
Bei der Ausarbeitung im Team oder einer Strategiesitzung, können dann die Fragen und Punkte konkretisiert werden. Nachfolgend zwei Beispiele:
- Umgang mit E-Mails von Kunden und Kollegen:
E-Mails werden zeitnah beantwortet. E-Mails werden nicht ungelesen oder unbeantwortet gelöscht. Auch wenn es sich um eine Danke E-Mail handelt, kann diese mit “Sehr gerne. Sollten Sie noch ….” beantwortet werden.
- Kommunikation auf Augenhöhe
Gespräche werden freundlich, deeskalierend, lösungsorientiert und wertschätzend geführt. Auch wenn Sie nicht der Ansicht des Kunden sind. Sie repräsentieren im Gespräch die Firma und das Produkt.
Das sind die Klassiker der Spielregeln, die ich als immer wiederkehrend feststelle. Wenn auch du welche hast, schreib sie mir in die Kommentare oder buche ein individuelles Gespräch. Gerne tausche ich mich mit dir aus und unterstütze auch dich und dein Team dabei, deine Kommunikation und Teamorganisation auf das nächste Level zu heben.
Über den Autor
Gregor Tomitzek – IT Berater, Trainer und Mentor
Seit über 25 Jahren berate ich Firmen und private Personen in allen Belangen der Computertechnik. Als Leiter eines Infrastrukturteams bringe ich die technischen Anforderungen der Kunden zu Lösungen, und ermögliche dadurch ein besseres und schnelleres Arbeiten.
Durch meine langjährige Erfahrung, die Ausbildungen und der Nähe zu allen Unternehmensprozessen, unterstütze ich Leistungsträger, Teamleiter und Vorstände dabei, die Überlastung in IT-Abteilung zu senken und zugleich die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit von IT-Teams wahrnehmbar zu steigern.
Änderungshistorie
Erstellt: 2023-01-31 | Zuletzt geändert: 2023-01-31 |
Änderungshistorie: – 2023-01-31: Basis – Layout + Text |