Toxische Kommunikation

Mit Kommunikation kann Vertrauen geschaffen werden.

In einem vertrauensvollen Umfeld kann mit einer vertrauensvollen Kommunikation, eine emotionale Ausgeglichenheit in Körper, Geist und Seele hergestellt werden.

Ohne ausreichendem gegenseitigem Vertrauen und ohne einer vertrauensvollen Kommunikation, kann bei Missverständnissen, ein toxisches Umfeld entstehen.

Anzeichen für ein toxisches Umfeld

Wenn du dich ständig ausgelaugt oder unglücklich fühlst, sobald du Zeit mit jemandem verbracht hast, kann das ein Anzeichen für eine toxische Kommunikation oder ein toxisches Umfeld sein.

Diese Anzeichen können sich auf Körper, Geist oder Seele niederschlagen und unterschiedliche Symptome hervorrufen.

Die Warnzeichen und Symptome zu erkennen, ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Weitere Schritte, wie

  • Eine Gesprächsführung in Form der gewaltfreien Kommunikation (kurz: GFK)
  • Mentoring oder
  • Coaching

wären drei der vielen weiteren individuellen Möglichkeiten um ein toxisches Umfeld zu verlassen.

Damit du weißt, welcher Schritt für dich genau der richtige ist, ist jedoch noch etwas vom nachfolgenden Grundlagenwissen notwendig.

Was genau ist eine toxische Kommunikation

Toxisch ist eine Stoffeigenschaft, die häufig in der Chemie verwendet wird.

Toxische Stoffe sind kennzeichnungspflichtig und ungesund. Sie sind Gift für uns Menschen. 

In kleinen Dosen können sie hilfreich oder unterstützend sein. Botox ist ein gutes Beispiel dafür.

Zuviel davon, an falschen Stellen, vergiftet jedoch. So ist es auch in der Kommunikation. Etwas Stress hier. Eine kleine Auseinandersetzung da und wir Menschen können damit fertigwerden.

Wird jedoch die Menge durch zusätzlichen Stress oder Zeitmangel erhöht, so kann es passieren das jeder Streit oder jede nachfolgende Auseinandersetzung immer intensiver wird. Wir nehmen ein Streitthema, eine Unklarheit oder eine Auseinandersetzung mit in das nächste Gespräch.

Die Folge: Ein Kreislauf der Negativität – der ungeklärten Themen und Probleme – beginnt und lässt sich mit zunehmender Dauer oder Intensität immer schwerer lösen.

Ablauf eins toxischen Streitgesprächs

Ein Streitgespräch besteht normalerweise aus drei Phasen.

In der ersten Phase erfolgt der Schlagabtausch der Argumente und Vorwürfe.

In der zweiten Phase würden sich in einer vertrauensvollen Kommunikation die Gemüter wieder abkühlen, damit eine Klärung erfolgen kann.

In der dritten Phase würde die Klärung der Vorwürfe und Argumente z. B. durch einen Konsens erfolgen.

=> In der toxischen Kommunikation kommt es zu keiner Abkühlung und das Gespräch verbleibt in der ersten Phase.

Das gegenseitige Unverständnis wächst und die Situation eskaliert. Die Partner des Streitgesprächs können ihre Standpunkte weder ausreichend kommunizieren, noch werden die Argumente auf der Gegenseite gehört.

Anzeichen dafür sind gegenseitige Beleidigungen, Vorwürfe oder stetig sinkender Respekt dem Gesprächspartner gegenüber.

Eine weitere – aber eigentlich notwendige – Aussprache erfolgt meist nicht mehr. Die Personen verlassen mit ungeklärten Positionen und Standpunkten das Gespräch. Das Gespräch wird abgebrochen, ohne Konsens oder der Vereinbarung eines Folgetermins.

Häufige Folgen:

  • Die Fronten verhärten sich
  • Wir werden härter in unseren Aussagen
  • Genauer in Details
  • intoleranter gegenüber anderen Meinungen
  • Vermischung von Themen zwischen Privat- und Berufsleben

Je nach persönlichem Charakter kann dies auch in einer Resignation enden.

Wie komme ich da wieder raus?

Hierbei hilft es, sich auf das Kernthema mit gegenseitigen Fragen und Aussagen zu konzentrieren, bis ein Verständnis für den Kommunikationspartner entstanden ist. Die grundlegenden Kommunikationsregeln wie das aussprechen lassen, höflich und sachlich bleiben etc.. Aber auch

  • Zeit zum Aussprechen nehmen
  • Auf Wortwahl und Tonfall achten
  • Meinungen und Kritik sachlich darstellen
  • Konstruktive Lösungsvorschläge unterbreiten

Das dadurch unterbrochene Streitmuster wiederaufzugreifen und aufzulösen, kann im Laufe der Zeit, immer schwerer werden. Wenn die Situation zu zugespitzt ist, bedarf es teilweise einer gezielten Mediation mit Unterstützung einer dritten, neutralen Person.

Gerne unterstütze ich dich dabei die (Selbst-) Reflektion zu finden, als auch die Kommunikation lösungsorientiert zu hinterfragen. Damit du deinen individuellen Weg aus der toxischen Kommunikation findest. Hinterlasse mir eine Nachricht oder kontaktiere mich direkt via Mail, LinkedIn oder XING.


Über den Autor

Gregor Tomitzek – IT Berater, Trainer und Mentor

Seit über 25 Jahren berate ich Firmen und private Personen in allen Belangen der Computertechnik. Als Leiter eines Infrastrukturteams bringe ich die technischen Anforderungen der Kunden zu Lösungen, und ermögliche dadurch ein besseres und schnelleres Arbeiten.

Durch meine langjährige Erfahrung, die Ausbildungen und der Nähe zu allen Unternehmensprozessen, unterstütze ich Leistungsträger, Teamleiter und Vorstände dabei, die Überlastung in IT-Abteilung zu senken und zugleich die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit von IT-Teams wahrnehmbar zu steigern.


Änderungshistorie

Erstellt: 2023-03-02Zuletzt geändert: 2023-03-02
Änderungshistorie: –
2023-03-02: Basis – Layout + Text


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